Barrierefreiheitsstärkungsgesetz

Barrierefreiheitsstärkungsgesetz

Barrierefreiheitsstärkungsgesetz –

ein sperriges Wort mit viel Unsicherheit dahinter.

In vielen Beiträgen liest man derzeit: „Ab 2025 wird Barrierefreiheit Pflicht für alle Unternehmen.“ Doch stimmt das wirklich?

Die kurze Antwort: Nein.
Aber die lange Antwort lohnt sich – denn sie bringt Klarheit in ein Thema, das nicht nur rechtlich relevant ist, sondern auch gesellschaftlich und wirtschaftlich immer wichtiger wird.

In diesem Beitrag erfährst du, was das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (kurz: BFSG) wirklich regelt, wer davon betroffen ist – und vor allem: wer nicht. Denn genau diese Perspektive fehlt in vielen Texten.

Außerdem zeige ich dir, warum es auch ohne Pflicht sinnvoll ist, sich mit digitaler Barrierefreiheit auseinanderzusetzen – und was du konkret tun kannst, um Schritt für Schritt mehr Teilhabe zu ermöglichen.

 

Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – kurz BFSG – ist ein deutsches Gesetz, das auf der europäischen Richtlinie (European Accessibility Act) basiert. Es soll sicherstellen, dass bestimmte Produkte und Dienstleistungen künftig für alle Menschen nutzbar sind – auch für Menschen mit Einschränkungen.

Das Gesetz wurde am 22. Juli 2021 verabschiedet und tritt zum 28. Juni 2025 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt müssen bestimmte Angebote barrierefrei gestaltet sein, sofern sie unter die gesetzlich definierten Bereiche fallen.

 

Ziel des Gesetzes:

Das BFSG soll Barrieren abbauen – vor allem im digitalen Raum. Denn für viele Menschen mit Behinderung oder altersbedingten Einschränkungen sind Online-Dienste bis heute nur eingeschränkt nutzbar. Dabei geht es nicht nur um soziale Gerechtigkeit – sondern auch um Teilhabe, Kundenorientierung und die Zukunftsfähigkeit der digitalen Welt.

Wichtig zu wissen:

Das BFSG richtet sich in erster Linie an Unternehmen, die bestimmte digitale Dienstleistungen oder Produkte anbieten – z. B.:

  • Selbstbedienungsterminals (z. B. Fahrkartenautomaten)
  • elektronische Kommunikationsdienste
  • Bankdienstleistungen
  • E-Books
  • Webshops & Online-Verkaufsplattformen

Die Anforderungen betreffen also nicht jede Website pauschal, sondern vor allem solche, die kommerzielle Funktionen erfüllen und in den Geltungsbereich des Gesetzes fallen.

Wer ist betroffen – und was muss umgesetzt werden?

Nicht alle Unternehmen oder Website-Betreiber sind vom BFSG betroffen. Das Gesetz richtet sich gezielt an Anbieter, die bestimmte Produkte oder Dienstleistungen digital zugänglich machen – und dabei eine gewisse wirtschaftliche Größe überschreiten.

Geltungsbereich – wer muss handeln?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz gilt für Unternehmen, die:

  • mehr als 10 Mitarbeitende haben oder
  • einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erzielen

UND gleichzeitig Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die im Gesetz geregelt sind – insbesondere:

  • Webshops & Online-Plattformen, auf denen Verträge abgeschlossen werden können
  • Banken, Versicherungen & Telekommunikationsdienste
  • E-Book-Plattformen & Online-Bibliotheken
  • Digitale Ticketing-Systeme (z. B. für Bahn, Konzerte, Kino)
  • Hardware mit digitaler Benutzeroberfläche (z. B. Geldautomaten, Terminals)

Was bedeutet „barrierefrei“ in diesem Zusammenhang?

Barrierefrei bedeutet, dass digitale Inhalte und Funktionen auch für Menschen mit Behinderungen ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind – z. B.:

  • mit Tastatur statt Maus bedienbar
  • für Screenreader nutzbar
  • mit ausreichendem Farbkontrast und skalierbarer Schrift
  • mit klarer Navigation, verständlicher Sprache und ohne zeitliche Hürden

Die technische Grundlage bildet der Standard EN 301 549, der eng an die WCAG-Richtlinien (Web Content Accessibility Guidelines) angelehnt ist.

 

Was passiert bei Nichteinhaltung?

Das BFSG sieht vor, dass Verstöße ab Juni 2025 geahndet werden können – u. a. durch:

  • Abmahnungen
  • Bußgelder
  • Verbandsklagen durch Verbraucher- oder Behindertenverbände

Doch keine Panik: Die meisten kleinen Unternehmen sind nicht betroffen. Wer dazu zählt – und warum – das erfährst du im nächsten Abschnitt.

 

Wer ist nicht betroffen – und warum?

In vielen Artikeln und Videos zum BFSG heißt es pauschal: „Ab 2025 müssen alle Websites barrierefrei sein.“
Das ist jedoch nicht korrekt – und sorgt aktuell für viel Verunsicherung, besonders bei Solo-Selbstständigen und kleinen Betrieben.

Deshalb hier ganz klar:
Wenn du weniger als 10 Mitarbeitende hast und unter 2 Millionen Euro Jahresumsatz bleibst, bist du vom Barrierefreiheitsstärkungsgesetz nicht betroffen.

 

Kleinstunternehmen sind ausdrücklich ausgenommen

Das Gesetz nimmt Bezug auf die offizielle Definition eines „Kleinstunternehmens“ gemäß EU-Recht. Ausgeschlossen sind also:

  • Solo-Selbstständige
  • Einzelunternehmer:innen
  • kleine Praxen, Ateliers oder Werkstätten
  • viele Coaches, Berater:innen und Kreativschaffende
  • kleinere Online-Shops mit sehr begrenztem Umsatz

Selbst wenn du z. B. digitale Dienstleistungen anbietest oder einen Online-Kalender verwendest – solange du die genannten Schwellenwerte nicht überschreitest, bist du gesetzlich nicht zur Umsetzung verpflichtet.

Aber Achtung bei „Mischformen“:

  • Wenn du z. B. in einem Team arbeitest, das auf dem Papier nur 6 Personen hat, aber mit Freelancern oder Minijobs regelmäßig erweitert wird, kann es im Grenzbereich knifflig werden
  • Auch wer regelmäßig Online-Kurse oder digitale Produkte verkauft, sollte im Blick behalten, ob der Umsatz langfristig die Grenze von 2 Mio. überschreiten könnte

In solchen Fällen lohnt es sich, sich rechtzeitig zu informieren und vorzubereiten, auch wenn noch keine Pflicht besteht.

 

Klartext statt Panikmache

Du musst nicht bis 2025 eine vollständig barrierefreie Website haben, wenn du nicht betroffen bist. Es gibt keine automatische Abmahngefahr, keine neue Impressumspflicht und keine Kontrolle für kleine Websites.

Was du aber tun kannst:
dich freiwillig für Barrierefreiheit entscheiden –
aus Überzeugung, aus Respekt,
und weil es deine Website besser macht.

Warum es trotzdem sinnvoll ist, sich mit Barrierefreiheit zu beschäftigen

Auch wenn du vom Barrierefreiheitsstärkungsgesetz nicht betroffen bist, lohnt sich der Blick auf digitale Barrierefreiheit – nicht aus Zwang, sondern aus Haltung. Denn Barrierefreiheit ist weit mehr als eine juristische Pflicht. Sie ist ein Zeichen von Achtsamkeit, Respekt und professionellem Anspruch.

Hier sind fünf gute Gründe, warum du freiwillig aktiv werden solltest:

1. Du erreichst mehr Menschen

  • Barrierefreie Websites sind für alle zugänglich – auch für:
  • Menschen mit Seh-, Hör- oder Motorikeinschränkungen
  • ältere Nutzer:innen mit geringerer Technikaffinität
  • mobile Besucher:innen mit kleinen Displays oder instabiler Verbindung
  • Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Konzentrationsschwierigkeiten

Barrierefreiheit ist auch Benutzerfreundlichkeit. Und die tut allen gut.

 

2. Du stärkst dein Image & sendest eine klare Botschaft

Eine barrierearme Website zeigt:
Du denkst mit. Du denkst weiter. Und du nimmst niemanden aus.

Gerade für bewusste, nachhaltige Unternehmen ist das ein wichtiges Differenzierungsmerkmal – und ein Signal an Kund:innen, Partner:innen und zukünftige Mitarbeitende.

 

3. Du verbesserst deine Sichtbarkeit bei Google

Suchmaschinen lieben gut strukturierte, zugängliche Websites. Viele Maßnahmen zur Barrierefreiheit verbessern automatisch auch dein SEO:

  • saubere Überschriftenstruktur (H1–H3)
  • Alt-Texte für Bilder
  • gute Lesbarkeit
  • mobile Optimierung
  • klare Navigation

Barrierefreiheit = SEO + Nutzerfreundlichkeit + Zukunftssicherheit.

 

4. Du machst deine Website zukunftsfähig

Wer sich heute mit Barrierefreiheit beschäftigt, hat morgen weniger Aufwand.
Denn klar ist: Die Anforderungen an digitale Teilhabe werden steigen.
Nicht nur durch Gesetze, sondern durch gesellschaftliches Bewusstsein.

 

5. Du entwickelst ein neues Bewusstsein für Gestaltung

Viele, die sich zum ersten Mal mit Barrierefreiheit beschäftigen, entdecken:
Es geht nicht nur um technische Anpassungen – sondern um eine veränderte Sicht auf Kommunikation, Gestaltung und Miteinander.

Und diese Sichtweise verändert oft mehr als nur eine Website.

 

BFSG, BITV, WCAG – was ist eigentlich der Unterschied?

Im Zusammenhang mit digitaler Barrierefreiheit begegnen dir schnell drei Begriffe, die ähnlich klingen, aber Unterschiedliches meinen. Hier findest du eine einfache Übersicht:

BFSG = Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: Gilt für private Unternehmen (ab Juni 2025)
Was regelt es: Welche digitalen Produkte & Dienstleistungen barrierefrei angeboten werden müssen.

BITV = Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung: Öffentliche Stellen, Behörden, Bildungsinstitutionen
Regelt die verbindliche Barrierefreiheit für Websites & digitale Angebote des öffentlichen Sektors.

WCAG = Web Content Accessibility Guidelines: Technischer Standard (international)
Beschreibt, wie Barrierefreiheit technisch & gestalterisch umgesetzt werden soll.

 

Einfach erklärt:

  • Das BFSG ist ein deutsches Gesetz, das ab 2025 bestimmte private Unternehmen zur Barrierefreiheit verpflichtet.
  • Die BITV gilt schon jetzt, aber nur für öffentliche Einrichtungen.
  • Die WCAG ist der Maßstab, an dem beide sich technisch orientieren – sie liefert die konkreten Richtlinien für barrierefreies Webdesign.

Wenn du deine Website nach WCAG-Standards ausrichtest, bist du immer auf der sicheren Seite – egal, ob du gesetzlich verpflichtet bist oder freiwillig Verantwortung übernimmst.

 

Was du jetzt tun kannst – auch ohne gesetzliche Pflicht

Du musst nicht auf gesetzliche Vorgaben warten, um deine Website inklusiver und zukunftsfähiger zu gestalten. Oft reichen schon kleine Schritte mit großer Wirkung. Und genau hier kannst du anfangen:

Erste einfache Maßnahmen:

  • Bilder mit Alt-Texten versehen, damit Screenreader sie interpretieren können
  • Genügend Kontraste verwenden, z. B. bei Text auf farbigem Hintergrund
  • Klare, strukturierte Überschriftenhierarchie nutzen (H1, H2, H3 …)
  • Links verständlich beschriften („Mehr erfahren über XY“ statt „Hier klicken“)
  • Navigation logisch und übersichtlich aufbauen
  • Schriftgröße lesbar halten und Vergrößerung ermöglichen

Diese Maßnahmen sind leicht umsetzbar, verbessern die Nutzerfreundlichkeit sofort – und schaffen die Basis für weiterführende Optimierungen.

Tools für den Einstieg:

Mit diesen Tools kannst du deine Website testen und erste Barrieren identifizieren – ohne technisches Vorwissen.

 

Bonus-Tipp: Barrierefreiheit sichtbar machen

Wenn du bereits Maßnahmen ergriffen hast, zeig es ruhig – z. B. in einem Hinweis im Footer oder auf deiner Über-mich-Seite. Das schafft Vertrauen und zeigt Haltung.

Barrierefreiheit ist kein starres Ziel, sondern ein Weg, den du bewusst gehen kannst. Je früher du beginnst, desto selbstverständlicher wird es – für dich, für deine Besucher:innen und für die Welt, in der wir leben.

 

Fazit: Keine Pflicht? Trotzdem Verantwortung.

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz sorgt für Bewegung – und leider auch für Verunsicherung.
Klar ist: Nicht alle sind betroffen. Doch alle sind gemeint.

Denn digitale Barrierefreiheit ist weit mehr als eine juristische Vorgabe. Sie ist eine Haltung. Eine Einladung. Eine Chance, Teilhabe zu ermöglichen – ganz unabhängig von Gesetz und Pflicht.

Du musst nicht alles auf einmal umsetzen. Aber du kannst heute anfangen, deine Website Stück für Stück zugänglicher zu gestalten.

Weil du niemanden ausschließen willst.
Weil du gesehen werden willst – von allen.
Und weil es sich richtig anfühlt.

 

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Barrierefreies Webdesign

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Barrierefreies Webdesign: Die häufigsten Fehler und wie du sie vermeidest

Viele Website-Betreiber haben längst erkannt, wie wichtig Barrierefreiheit im Web ist. Sie möchten eine inklusive Website anbieten, die für alle Menschen zugänglich ist – unabhängig von möglichen Einschränkungen. Doch obwohl die Absicht oft gut ist, schleichen sich in der Umsetzung immer wieder typische Fehler ein, die genau das Gegenteil bewirken: Sie schaffen unnötige Hürden und schließen Nutzer aus.

Dabei lässt sich barrierefreies Webdesign mit etwas Aufmerksamkeit und dem richtigen Wissen problemlos umsetzen. Häufig sind es immer wieder dieselben Stolpersteine, die dazu führen, dass eine Website nicht so barrierefrei ist, wie sie sein könnte.

In diesem Beitrag zeige ich dir die fünf häufigsten Fehler im barrierefreien Webdesign – und gebe dir konkrete Tipps, wie du sie vermeidest. So kannst du sicherstellen, dass deine Website wirklich allen Menschen offensteht.

1. Fehlende oder unzureichende Alternativtexte für Bilder

Ein häufiger Fehler bei barrierefreies Webdesign ist der Verzicht auf sogenannte Alternativtexte (Alt-Texte) für Bilder – oder deren falsche Verwendung. Für Menschen, die Screenreader nutzen, sind diese Texte essenziell, um den Inhalt und die Bedeutung von Bildern erfassen zu können.

Typische Fehler bei Alternativtexten:

  • Fehlende Alt-Texte:
    Bilder enthalten gar keine Beschreibung. Für Screenreader bleibt das Bild damit „unsichtbar“.
  • Nichtssagende Alt-Texte:
    Formulierungen wie „Bild123“ oder „Screenshot“ helfen dem Nutzer nicht weiter und liefern keinerlei Informationen.
  • Keyword-Stuffing:
    Alt-Texte werden mit Suchbegriffen gefüllt, die keinen inhaltlichen Bezug zum Bild haben.
  • Überflüssige Alt-Texte bei rein dekorativen Elementen:
    Auch das ist ein häufiger Fehler. Dekorative Bilder brauchen keinen Alt-Text, sollten im Code aber als solche gekennzeichnet sein.

So machst du es besser
Gute Alternativtexte beschreiben den Inhalt und die Funktion des Bildes präzise und in wenigen Worten. Sie sollen Nutzern, die das Bild nicht sehen können, die gleiche Information vermitteln wie denen, die es sehen.
Beispiel:
Statt: alt=“Bild“
Besser: alt=“Mensch mit Laptop in einem Café, der barrierefreie Website testet“

Wenn ein Bild rein dekorativ ist und keinen Informationswert hat, sollte es im HTML-Code mit alt=““ ausgezeichnet werden, damit Screenreader es überspringen.

Schon diese kleine Anpassung verbessert die Nutzererfahrung erheblich und vermeidet einen der häufigsten Fehler im barrierefreien Webdesign.

2. Schlechte Farbkontraste und unlesbare Schriftgrößen

Ein weiterer häufiger Fehler im barrierefreien Webdesign betrifft die visuelle Gestaltung: unzureichende Farbkontraste und zu kleine oder schwer lesbare Schriftgrößen. Diese Faktoren erschweren es Menschen mit Sehbehinderungen, Farbenfehlsichtigkeit oder eingeschränkter Sehkraft, die Inhalte deiner Website wahrzunehmen.

Typische Fehler:

  • Niedriger Kontrast zwischen Text und Hintergrund:
    Hellgraue Schrift auf weißem Hintergrund oder pastellfarbene Texte auf bunten Flächen sind für viele Nutzer kaum lesbar.
  • Zu kleine Schriftgrößen:
    Oft wird aus gestalterischen Gründen eine sehr kleine Schrift gewählt, die insbesondere auf mobilen Geräten schwer zu lesen ist.
  • Verwendung ausschließlich farblicher Unterscheidungen:
    Informationen werden nur über Farben vermittelt (z. B. grün = richtig, rot = falsch) – ohne alternative Kennzeichnung.

So machst du es besser
Achte darauf, dass der Farbkontrast zwischen Text und Hintergrund ausreichend hoch ist. Die WCAG-Richtlinien empfehlen:

  • Für Fließtext:
    Mindestens 4,5:1 Kontrastverhältnis
  • Für große Texte (ab 18 pt bzw. 14 pt fett):
    Mindestens 3:1 Kontrastverhältnis

Zur Überprüfung kannst du kostenlose Tools nutzen, z.B. Contrast Ratio von siegemedia.

Auch die Schriftgröße sollte angenehm lesbar sein – idealerweise mindestens 16 px im Fließtext. Zudem sollten Inhalte nicht allein durch Farbe unterschieden werden, sondern auch durch Symbole, Icons oder erläuternde Texte.

Mit diesen einfachen Maßnahmen vermeidest du einen der häufigsten Fehler im barrierefreien Webdesign und sorgst dafür, dass deine Inhalte für alle Besucher gut lesbar sind.

3. Fehlende Tastaturbedienbarkeit

Ein weiterer gravierender Fehler im barrierefreien Webdesign ist die mangelnde Bedienbarkeit einer Website per Tastatur. Viele Nutzer:innen sind darauf angewiesen, Websites ohne Maus zu steuern – zum Beispiel Menschen mit motorischen Einschränkungen oder Sehbehinderungen, die Screenreader nutzen. Wenn eine Website nur mit der Maus navigierbar ist, werden diese Nutzer:innen schlicht ausgeschlossen.

Häufige Fehler:

  • Kein sichtbarer Fokus:
    Der aktuelle Fokuspunkt (z. B. welches Element gerade aktiviert ist) wird nicht angezeigt oder ist kaum sichtbar.
  • Navigationselemente nicht erreichbar:
    Menüs, Buttons oder Formulare lassen sich nicht über die Tabulatortaste ansteuern.
  • Interaktive Elemente ohne logische Reihenfolge:
    Die Tab-Reihenfolge folgt keiner sinnvollen Struktur, sodass Nutzer:innen die Orientierung verlieren.

So machst du es besser
Stelle sicher, dass alle interaktiven Elemente deiner Website auch per Tastatur erreichbar und bedienbar sind. Teste dies regelmäßig, indem du deine Website ohne Maus nutzt – ausschließlich mit der Tab-Taste, Enter und den Pfeiltasten.

Achte außerdem darauf, dass der Fokuszustand klar sichtbar ist, z. B. durch einen farbigen Rahmen oder eine farbliche Hervorhebung. Damit wissen Nutzer:innen immer, wo sie sich auf der Seite befinden.

Eine gut umgesetzte Tastaturbedienbarkeit verbessert nicht nur die Barrierefreiheit, sondern auch die allgemeine Benutzerfreundlichkeit deiner Website – und verhindert einen der häufigsten Fehler im barrierefreies Webdesign.

4. Keine oder unstrukturierte Überschriften

Eine klare und logische Überschriften-Struktur ist nicht nur wichtig für das visuelle Erscheinungsbild deiner Website, sondern auch ein zentraler Bestandteil barrierefreier Webentwicklung. Dennoch gehört eine unstrukturierte oder fehlende Überschriften-Hierarchie zu den häufigsten Fehlern im barrierefreien Webdesign.

Typische Fehler:

  • Keine Hauptüberschrift (H1):
    Manche Seiten verzichten vollständig auf eine H1-Überschrift oder nutzen mehrere H1-Tags – was für Screenreader verwirrend ist.
  • Überschriften nur optisch gestaltet:
    Überschriften werden rein visuell hervorgehoben (z. B. durch größere Schrift oder Fettdruck), ohne im HTML als Überschrift ausgezeichnet zu sein.
  • Sprunghafte Hierarchie:
    Überschriften springen wild von H2 zu H4 oder H3 ohne logische Reihenfolge.

So machst du es besser
Eine barrierefreie Website benötigt eine klare Überschriften-Hierarchie, die inhaltlich sinnvoll aufgebaut ist. So können auch Screenreader-Nutzer:innen die Struktur der Seite erfassen und schnell zu den gewünschten Inhalten navigieren.

Die Grundregeln:

  • H1: Nur einmal pro Seite, als Hauptüberschrift.
  • H2: Für Hauptabschnitte.
  • H3 und tiefer: Für Unterabschnitte innerhalb der H2.

Verzichte darauf, Überschriften lediglich durch größere Schriftgrößen oder Farben hervorzuheben, ohne sie korrekt im Code als Überschrift auszuzeichnen. Eine logische Struktur ist nicht nur barrierefrei, sondern hilft allen Nutzern dabei, Inhalte schnell zu erfassen – und verbessert zudem die SEO deiner Website.

5. Keine barrierefreien Multimedia-Inhalte

Videos, Audios und interaktive Medien sind längst fester Bestandteil moderner Websites. Doch genau hier verstecken sich oft die nächsten Fehler bei barrierefreies Webdesign – denn viele dieser Inhalte sind für Menschen mit Einschränkungen nicht nutzbar.

Vermeide diese Fehler:

  •  Fehlende Untertitel oder Transkripte:
    Videos enthalten keine Untertitel oder schriftliche Zusammenfassung. Hörgeschädigte oder gehörlose Nutzer:innen können die Inhalte nicht wahrnehmen.
  •  Autoplay ohne Steuerung:
    Videos oder Audios starten automatisch, ohne dass sie gestoppt werden können. Für Menschen mit motorischen oder kognitiven Einschränkungen kann das sehr irritierend sein.
  • Keine Audiodeskription:
    In Videos werden wichtige visuelle Informationen nicht für blinde oder sehbehinderte Menschen beschrieben.

So machst du es besser
Wenn du Videos oder Audios auf deiner Website einbindest, achte darauf, dass sie barrierefrei zugänglich sind:

  • Untertitel und Transkripte:
    Stelle für alle Videos Untertitel oder schriftliche Zusammenfassungen bereit. Das hilft nicht nur Menschen mit Hörbehinderungen, sondern auch allen, die Inhalte ohne Ton konsumieren möchten.
  • Audiodeskriptionen:
    Bei komplexen visuellen Inhalten kann eine zusätzliche Beschreibung helfen, diese auch ohne Bild zu verstehen.
  • Steuerungselemente bereitstellen:
    Videos sollten nie automatisch starten und immer über klar erkennbare Play-, Pause- und Lautstärkeregler verfügen.

Durch barrierefreie Multimedia-Inhalte machst du deine Website nicht nur inklusiver, sondern verbesserst auch das Nutzererlebnis für alle Besucher:innen.

Barrierefreies Webdesign ist mit wenig Aufwand möglich

Barrierefreiheit auf Websites scheitert oft nicht an bösem Willen, sondern an Unwissenheit oder kleinen Unachtsamkeiten. Doch genau diese Fehler im barrierefreies Webdesign können große Auswirkungen haben – sie schließen Menschen aus, die deine Website sonst nutzen könnten.

Die gute Nachricht: Viele dieser Fehler lassen sich mit wenig Aufwand vermeiden oder beheben. Ob fehlende Alternativtexte, schlechte Farbkontraste oder unstrukturierte Überschriften – mit etwas Aufmerksamkeit kannst du dafür sorgen, dass deine Website wirklich für alle zugänglich ist.

Du bist unsicher, ob deine Website barrierefrei ist? Ich unterstütze dich gerne dabei, mögliche Barrieren aufzudecken und gemeinsam Lösungen zu finden, damit deine Website für alle Nutzer:innen zugänglich wird. Vereinbare gleich ein kostenloses Gespräch mit mir!

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Erfahre in diesem Beitrag, warum digitale Barrierefreiheit so wichtig ist.

Digitale Barrierefreiheit

Digitale Barrierefreiheit

Digitale Barrierefreiheit – Warum deine Website allen zugänglich sein sollte

Für wen ist deine Website eigentlich gemacht? Für potenzielle Kunden, für Interessierte, für alle, die sich informieren oder etwas kaufen möchten – kurz: für möglichst viele Menschen. Doch was, wenn ein Teil dieser Menschen deine Website gar nicht nutzen kann, weil sie Barrieren enthält, die ihnen den Zugang unmöglich machen?

Genau hier setzt das Thema digitale Barrierefreiheit an. Viele Webseiten sind – oft ungewollt – nicht für alle Menschen zugänglich. Fehlende Alternativtexte, unlesbare Schriftgrößen oder nicht bedienbare Navigationen schließen Menschen mit Einschränkungen aus.

Dabei geht es nicht nur um Ethik oder gesetzliche Vorgaben, sondern um etwas Grundlegendes: das Recht auf Zugang zu Informationen für alle. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum digitale Barrierefreiheit so wichtig ist, für wen sie relevant ist und wie du mit einfachen Mitteln dafür sorgen kannst, dass wirklich jede:r deine Website nutzen kann.

1. Was bedeutet digitale Barrierefreiheit?

Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass eine Website oder eine digitale Anwendung so gestaltet ist, dass sie von allen Menschen uneingeschränkt genutzt werden kann – unabhängig von körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen. Ziel ist es, digitale Inhalte für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen und niemanden auszuschließen.
Barrierefreiheit im Web beginnt bei der Technik und reicht bis zur Gestaltung und den Inhalten.

Das bedeutet zum Beispiel:

  • Texte müssen gut lesbar sein: ausreichend große Schriftgrößen, verständliche Sprache und klare Gliederung.
  • Bilder benötigen Alternativtexte: Damit Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind, den Inhalt erfassen können.
  • Navigation muss intuitiv sein: Eine Website sollte sich auch ohne Maus – also nur per Tastatur – problemlos bedienen lassen.
  • Kontraste sollten ausreichend hoch sein: Menschen mit Sehschwäche oder Farbenblindheit profitieren davon.
  • Videos sollten untertitelt oder transkribiert sein: Damit auch hörgeschädigte Nutzer die Inhalte erfassen können.

Kurz gesagt: Digitale Barrierefreiheit schafft eine inklusive digitale Welt, in der niemand ausgeschlossen wird – egal, ob aufgrund von Behinderung, Alter, Sprache oder anderen Faktoren.
Die gute Nachricht ist: Oft reichen schon kleine Anpassungen, um eine Website deutlich barrierefreier zu machen.

2. Warum digitale Barrierefreiheit wichtig ist

Barrierefreiheit im Internet ist weit mehr als ein „Nice-to-have“. Sie ist ein wichtiger Bestandteil einer modernen, inklusiven und verantwortungsvollen Online-Präsenz – aus mehreren Gründen.

Ethik & Inklusion
Digitale Barrierefreiheit bedeutet, niemanden auszuschließen. Rund 15 % der Weltbevölkerung lebt mit einer Form von Behinderung – sei es eine Seh- oder Hörbeeinträchtigung, motorische Einschränkungen oder kognitive Beeinträchtigungen. Aber auch ältere Menschen, Menschen mit temporären Einschränkungen oder in bestimmten Nutzungssituationen (z. B. unterwegs mit schwacher Internetverbindung) profitieren von barrierefreien Angeboten.

Wenn du eine barrierefreie Website anbietest, schließt du niemanden aus – und sendest damit ein starkes Zeichen für Inklusion und Gleichberechtigung.

Rechtliche Anforderungen
In vielen Ländern ist digitale Barrierefreiheit längst gesetzlich vorgeschrieben. In Deutschland gilt bereits seit einigen Jahren die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) für öffentliche Stellen.

Ab Juni 2025 tritt zusätzlich das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Dieses verpflichtet auch private Unternehmen, digitale Produkte und Dienstleistungen barrierefrei anzubieten – allerdings mit einer wichtigen Einschränkung:

Kleine Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden oder einem Jahresumsatz unter 2 Millionen Euro sind von dieser Verpflichtung ausgenommen.
Dennoch bleibt Barrierefreiheit auch für kleinere Betriebe relevant – denn sie steigert die Reichweite, verbessert die Nutzererfahrung und sendet ein klares Signal für Verantwortung.

Wirtschaftliche Vorteile
Barrierefreiheit ist nicht nur eine Frage der Fairness oder gesetzlichen Vorgaben, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Eine barrierefreie Website:

  • erreicht mehr Menschen (größere Zielgruppe)
  • bietet eine bessere Nutzererfahrung (auch für Menschen ohne Einschränkungen)
  • verbessert die Auffindbarkeit bei Google (Barrierefreiheit und SEO gehen oft Hand in Hand)

Kurz gesagt: Barrierefreiheit im Internet bedeutet mehr Reichweite, bessere Nutzerzufriedenheit und eine klare Positionierung für Verantwortung und Inklusion – ganz unabhängig von gesetzlichen Vorgaben.

3. Für wen ist digitale Barrierefreiheit relevant?

Digitale Barrierefreiheit betrifft weit mehr Menschen, als viele auf den ersten Blick denken. Häufig wird angenommen, Barrierefreiheit richte sich ausschließlich an Menschen mit dauerhaften Behinderungen – doch das greift viel zu kurz.

Eine barrierefreie Website macht digitale Inhalte für folgende Personengruppen zugänglich:

Menschen mit körperlichen Einschränkungen
Dazu gehören beispielsweise Menschen mit Sehbehinderungen, Hörbeeinträchtigungen oder motorischen Einschränkungen. Für sie ist es oft unmöglich oder sehr mühsam, nicht barrierefreie Websites zu nutzen. Fehlende Alternativtexte, geringe Kontraste oder eine unübersichtliche Navigation stellen für sie große Hindernisse dar.

Menschen mit kognitiven Einschränkungen
Auch Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer eingeschränkten Konzentrationsfähigkeit profitieren von klar strukturierten, verständlichen und einfach bedienbaren Websites.

Ältere Menschen
Mit zunehmendem Alter nehmen Seh- und Hörfähigkeit oft ab. Kleine Schriftgrößen, schlechte Kontraste oder komplexe Bedienkonzepte erschweren älteren Menschen den Zugang zu digitalen Inhalten. Eine barrierefreie Website kommt ihnen deshalb besonders entgegen.

Menschen mit temporären Einschränkungen
Auch Menschen ohne dauerhafte Behinderung können zeitweise eingeschränkt sein – etwa durch eine Verletzung, eine Erkrankung oder äußere Umstände wie eine schlechte Internetverbindung oder grelles Sonnenlicht beim Surfen auf dem Smartphone. Barrierefreiheit erleichtert auch ihnen den Zugang.

Menschen in besonderen Nutzungssituationen
Manchmal entstehen Barrieren auch situativ: Wer unterwegs ist und die Website nur einhändig bedienen kann, wer Inhalte in lauter Umgebung konsumiert oder wer auf mobile Daten angewiesen ist, profitiert von barrierefreien und leicht zugänglichen Webangeboten.

Kurz gesagt: Digitale Barrierefreiheit ist für alle relevant. Sie macht das Internet für alle nutzerfreundlicher – nicht nur für Menschen mit Einschränkungen.

4. Erste Schritte für mehr Barrierefreiheit auf deiner Website

Die gute Nachricht: Du musst deine Website nicht komplett neu aufbauen, um sie barrierefreier zu machen. Oft genügen schon einige kleine Anpassungen, die eine große Wirkung haben. Hier findest du konkrete Maßnahmen, mit denen du direkt starten kannst:

1. Alternativtexte für Bilder nutzen
Jedes Bild auf deiner Website sollte mit einem sogenannten Alt-Text versehen sein. So können Screenreader den Bildinhalt für blinde oder sehbehinderte Menschen vorlesen. Achte darauf, dass die Beschreibung kurz, präzise und informativ ist.

2. Klare, einfache Sprache verwenden
Komplizierte Fachbegriffe, lange Schachtelsätze oder unübersichtliche Texte erschweren vielen Menschen den Zugang zu deinen Inhalten. Versuche, einfach und klar zu schreiben, ohne wichtige Informationen zu verlieren.

3. Hohe Farbkontraste sicherstellen
Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder Farbfehlsichtigkeit benötigen deutliche Kontraste, um Inhalte gut erkennen zu können. Achte darauf, dass sich Texte deutlich vom Hintergrund abheben. Tools wie der Contrast Checker helfen dir dabei, die Lesbarkeit deiner Website zu überprüfen.

4.Strukturierte Überschriften-Hierarchie
Verwende eine logische und klare Überschriften-Struktur (H1, H2, H3 usw.), damit Screenreader den Seitenaufbau erfassen können. Das erleichtert nicht nur Menschen mit Einschränkungen die Orientierung, sondern verbessert auch deine SEO.

5. Bedienbarkeit per Tastatur prüfen
Stelle sicher, dass deine Website vollständig ohne Maus nutzbar ist. Alle Menüs, Buttons und Formulare sollten mit der Tabulatortaste erreichbar und bedienbar sein. Das ist für Menschen mit motorischen Einschränkungen unverzichtbar.

6. Videos mit Untertiteln oder Transkription versehen
Videos ohne Tonspur sind für hörgeschädigte Menschen nicht nutzbar. Biete deshalb, wann immer möglich, Untertitel oder eine schriftliche Zusammenfassung an.

7. Auf blinkende Animationen verzichten
Blinkende oder flackernde Inhalte können bei sensiblen Personen, etwa Menschen mit Epilepsie, Anfälle auslösen. Solche Effekte solltest du grundsätzlich vermeiden oder mindestens abschaltbar machen.

Diese einfachen Maßnahmen sind ein erster, wichtiger Schritt, um eine barrierefreie Website zu gestalten. Sie lassen sich in den meisten Fällen ohne großen Aufwand umsetzen – und kommen am Ende allen Besucher:innen zugute.

Fazit

Digitale Barrierefreiheit ist kein Trend, sondern eine notwendige Grundlage für eine inklusive und faire digitale Welt. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, uneingeschränkt auf Informationen, Produkte und Dienstleistungen im Internet zugreifen zu können – unabhängig von Einschränkungen oder besonderen Bedürfnissen.

Mit wenigen, aber wirkungsvollen Maßnahmen kannst du dafür sorgen, dass deine Website barrierefreier wird und niemand ausgeschlossen bleibt. Gleichzeitig profitierst du selbst: durch eine größere Reichweite, bessere Nutzererfahrung und ein starkes Zeichen für Verantwortung.

Du möchtest wissen, wie barrierefrei deine Website ist und wo Optimierungspotenzial besteht? Gerne unterstütze ich dich dabei, deine Website barrierefrei und benutzerfreundlich zu gestalten.

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