Barrierefreies Webdesign

Barrierefreies Webdesign

Barrierefreies Webdesign: Die häufigsten Fehler und wie du sie vermeidest

Viele Website-Betreiber haben längst erkannt, wie wichtig Barrierefreiheit im Web ist. Sie möchten eine inklusive Website anbieten, die für alle Menschen zugänglich ist – unabhängig von möglichen Einschränkungen. Doch obwohl die Absicht oft gut ist, schleichen sich in der Umsetzung immer wieder typische Fehler ein, die genau das Gegenteil bewirken: Sie schaffen unnötige Hürden und schließen Nutzer aus.

Dabei lässt sich barrierefreies Webdesign mit etwas Aufmerksamkeit und dem richtigen Wissen problemlos umsetzen. Häufig sind es immer wieder dieselben Stolpersteine, die dazu führen, dass eine Website nicht so barrierefrei ist, wie sie sein könnte.

In diesem Beitrag zeige ich dir die fünf häufigsten Fehler im barrierefreien Webdesign – und gebe dir konkrete Tipps, wie du sie vermeidest. So kannst du sicherstellen, dass deine Website wirklich allen Menschen offensteht.

1. Fehlende oder unzureichende Alternativtexte für Bilder

Ein häufiger Fehler bei barrierefreies Webdesign ist der Verzicht auf sogenannte Alternativtexte (Alt-Texte) für Bilder – oder deren falsche Verwendung. Für Menschen, die Screenreader nutzen, sind diese Texte essenziell, um den Inhalt und die Bedeutung von Bildern erfassen zu können.

Typische Fehler bei Alternativtexten:

  • Fehlende Alt-Texte:
    Bilder enthalten gar keine Beschreibung. Für Screenreader bleibt das Bild damit „unsichtbar“.
  • Nichtssagende Alt-Texte:
    Formulierungen wie „Bild123“ oder „Screenshot“ helfen dem Nutzer nicht weiter und liefern keinerlei Informationen.
  • Keyword-Stuffing:
    Alt-Texte werden mit Suchbegriffen gefüllt, die keinen inhaltlichen Bezug zum Bild haben.
  • Überflüssige Alt-Texte bei rein dekorativen Elementen:
    Auch das ist ein häufiger Fehler. Dekorative Bilder brauchen keinen Alt-Text, sollten im Code aber als solche gekennzeichnet sein.

So machst du es besser
Gute Alternativtexte beschreiben den Inhalt und die Funktion des Bildes präzise und in wenigen Worten. Sie sollen Nutzern, die das Bild nicht sehen können, die gleiche Information vermitteln wie denen, die es sehen.
Beispiel:
Statt: alt=“Bild“
Besser: alt=“Mensch mit Laptop in einem Café, der barrierefreie Website testet“

Wenn ein Bild rein dekorativ ist und keinen Informationswert hat, sollte es im HTML-Code mit alt=““ ausgezeichnet werden, damit Screenreader es überspringen.

Schon diese kleine Anpassung verbessert die Nutzererfahrung erheblich und vermeidet einen der häufigsten Fehler im barrierefreien Webdesign.

2. Schlechte Farbkontraste und unlesbare Schriftgrößen

Ein weiterer häufiger Fehler im barrierefreien Webdesign betrifft die visuelle Gestaltung: unzureichende Farbkontraste und zu kleine oder schwer lesbare Schriftgrößen. Diese Faktoren erschweren es Menschen mit Sehbehinderungen, Farbenfehlsichtigkeit oder eingeschränkter Sehkraft, die Inhalte deiner Website wahrzunehmen.

Typische Fehler:

  • Niedriger Kontrast zwischen Text und Hintergrund:
    Hellgraue Schrift auf weißem Hintergrund oder pastellfarbene Texte auf bunten Flächen sind für viele Nutzer kaum lesbar.
  • Zu kleine Schriftgrößen:
    Oft wird aus gestalterischen Gründen eine sehr kleine Schrift gewählt, die insbesondere auf mobilen Geräten schwer zu lesen ist.
  • Verwendung ausschließlich farblicher Unterscheidungen:
    Informationen werden nur über Farben vermittelt (z. B. grün = richtig, rot = falsch) – ohne alternative Kennzeichnung.

So machst du es besser
Achte darauf, dass der Farbkontrast zwischen Text und Hintergrund ausreichend hoch ist. Die WCAG-Richtlinien empfehlen:

  • Für Fließtext:
    Mindestens 4,5:1 Kontrastverhältnis
  • Für große Texte (ab 18 pt bzw. 14 pt fett):
    Mindestens 3:1 Kontrastverhältnis

Zur Überprüfung kannst du kostenlose Tools nutzen, z.B. Contrast Ratio von siegemedia.

Auch die Schriftgröße sollte angenehm lesbar sein – idealerweise mindestens 16 px im Fließtext. Zudem sollten Inhalte nicht allein durch Farbe unterschieden werden, sondern auch durch Symbole, Icons oder erläuternde Texte.

Mit diesen einfachen Maßnahmen vermeidest du einen der häufigsten Fehler im barrierefreien Webdesign und sorgst dafür, dass deine Inhalte für alle Besucher gut lesbar sind.

3. Fehlende Tastaturbedienbarkeit

Ein weiterer gravierender Fehler im barrierefreien Webdesign ist die mangelnde Bedienbarkeit einer Website per Tastatur. Viele Nutzer:innen sind darauf angewiesen, Websites ohne Maus zu steuern – zum Beispiel Menschen mit motorischen Einschränkungen oder Sehbehinderungen, die Screenreader nutzen. Wenn eine Website nur mit der Maus navigierbar ist, werden diese Nutzer:innen schlicht ausgeschlossen.

Häufige Fehler:

  • Kein sichtbarer Fokus:
    Der aktuelle Fokuspunkt (z. B. welches Element gerade aktiviert ist) wird nicht angezeigt oder ist kaum sichtbar.
  • Navigationselemente nicht erreichbar:
    Menüs, Buttons oder Formulare lassen sich nicht über die Tabulatortaste ansteuern.
  • Interaktive Elemente ohne logische Reihenfolge:
    Die Tab-Reihenfolge folgt keiner sinnvollen Struktur, sodass Nutzer:innen die Orientierung verlieren.

So machst du es besser
Stelle sicher, dass alle interaktiven Elemente deiner Website auch per Tastatur erreichbar und bedienbar sind. Teste dies regelmäßig, indem du deine Website ohne Maus nutzt – ausschließlich mit der Tab-Taste, Enter und den Pfeiltasten.

Achte außerdem darauf, dass der Fokuszustand klar sichtbar ist, z. B. durch einen farbigen Rahmen oder eine farbliche Hervorhebung. Damit wissen Nutzer:innen immer, wo sie sich auf der Seite befinden.

Eine gut umgesetzte Tastaturbedienbarkeit verbessert nicht nur die Barrierefreiheit, sondern auch die allgemeine Benutzerfreundlichkeit deiner Website – und verhindert einen der häufigsten Fehler im barrierefreies Webdesign.

4. Keine oder unstrukturierte Überschriften

Eine klare und logische Überschriften-Struktur ist nicht nur wichtig für das visuelle Erscheinungsbild deiner Website, sondern auch ein zentraler Bestandteil barrierefreier Webentwicklung. Dennoch gehört eine unstrukturierte oder fehlende Überschriften-Hierarchie zu den häufigsten Fehlern im barrierefreien Webdesign.

Typische Fehler:

  • Keine Hauptüberschrift (H1):
    Manche Seiten verzichten vollständig auf eine H1-Überschrift oder nutzen mehrere H1-Tags – was für Screenreader verwirrend ist.
  • Überschriften nur optisch gestaltet:
    Überschriften werden rein visuell hervorgehoben (z. B. durch größere Schrift oder Fettdruck), ohne im HTML als Überschrift ausgezeichnet zu sein.
  • Sprunghafte Hierarchie:
    Überschriften springen wild von H2 zu H4 oder H3 ohne logische Reihenfolge.

So machst du es besser
Eine barrierefreie Website benötigt eine klare Überschriften-Hierarchie, die inhaltlich sinnvoll aufgebaut ist. So können auch Screenreader-Nutzer:innen die Struktur der Seite erfassen und schnell zu den gewünschten Inhalten navigieren.

Die Grundregeln:

  • H1: Nur einmal pro Seite, als Hauptüberschrift.
  • H2: Für Hauptabschnitte.
  • H3 und tiefer: Für Unterabschnitte innerhalb der H2.

Verzichte darauf, Überschriften lediglich durch größere Schriftgrößen oder Farben hervorzuheben, ohne sie korrekt im Code als Überschrift auszuzeichnen. Eine logische Struktur ist nicht nur barrierefrei, sondern hilft allen Nutzern dabei, Inhalte schnell zu erfassen – und verbessert zudem die SEO deiner Website.

5. Keine barrierefreien Multimedia-Inhalte

Videos, Audios und interaktive Medien sind längst fester Bestandteil moderner Websites. Doch genau hier verstecken sich oft die nächsten Fehler bei barrierefreies Webdesign – denn viele dieser Inhalte sind für Menschen mit Einschränkungen nicht nutzbar.

Vermeide diese Fehler:

  •  Fehlende Untertitel oder Transkripte:
    Videos enthalten keine Untertitel oder schriftliche Zusammenfassung. Hörgeschädigte oder gehörlose Nutzer:innen können die Inhalte nicht wahrnehmen.
  •  Autoplay ohne Steuerung:
    Videos oder Audios starten automatisch, ohne dass sie gestoppt werden können. Für Menschen mit motorischen oder kognitiven Einschränkungen kann das sehr irritierend sein.
  • Keine Audiodeskription:
    In Videos werden wichtige visuelle Informationen nicht für blinde oder sehbehinderte Menschen beschrieben.

So machst du es besser
Wenn du Videos oder Audios auf deiner Website einbindest, achte darauf, dass sie barrierefrei zugänglich sind:

  • Untertitel und Transkripte:
    Stelle für alle Videos Untertitel oder schriftliche Zusammenfassungen bereit. Das hilft nicht nur Menschen mit Hörbehinderungen, sondern auch allen, die Inhalte ohne Ton konsumieren möchten.
  • Audiodeskriptionen:
    Bei komplexen visuellen Inhalten kann eine zusätzliche Beschreibung helfen, diese auch ohne Bild zu verstehen.
  • Steuerungselemente bereitstellen:
    Videos sollten nie automatisch starten und immer über klar erkennbare Play-, Pause- und Lautstärkeregler verfügen.

Durch barrierefreie Multimedia-Inhalte machst du deine Website nicht nur inklusiver, sondern verbesserst auch das Nutzererlebnis für alle Besucher:innen.

Barrierefreies Webdesign ist mit wenig Aufwand möglich

Barrierefreiheit auf Websites scheitert oft nicht an bösem Willen, sondern an Unwissenheit oder kleinen Unachtsamkeiten. Doch genau diese Fehler im barrierefreies Webdesign können große Auswirkungen haben – sie schließen Menschen aus, die deine Website sonst nutzen könnten.

Die gute Nachricht: Viele dieser Fehler lassen sich mit wenig Aufwand vermeiden oder beheben. Ob fehlende Alternativtexte, schlechte Farbkontraste oder unstrukturierte Überschriften – mit etwas Aufmerksamkeit kannst du dafür sorgen, dass deine Website wirklich für alle zugänglich ist.

Du bist unsicher, ob deine Website barrierefrei ist? Ich unterstütze dich gerne dabei, mögliche Barrieren aufzudecken und gemeinsam Lösungen zu finden, damit deine Website für alle Nutzer:innen zugänglich wird. Vereinbare gleich ein kostenloses Gespräch mit mir!

Jetzt Kennenlern-Gespräch vereinbaren!


Vielleicht auch interessant

Erfahre in diesem Beitrag, warum digitale Barrierefreiheit so wichtig ist.

5 einfache Schritte für eine nachhaltigere Website

5 einfache Schritte für eine nachhaltigere Website

5 einfache Schritte für eine nachhaltigere Website

Das Thema Nachhaltigkeit begegnet uns inzwischen überall – in Geschäften, in der Werbung, im Alltag. Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie nachhaltig eigentlich deine Website ist? Tatsächlich lässt sich die eigene Website oft mit wenigen Maßnahmen deutlich nachhaltiger gestalten.

In diesem Beitrag zeige ich dir 5 einfache Schritte für eine nachhaltigere Website, die leicht umsetzbar sind und mit denen du sofort starten kannst, um deine Website klimafreundlicher und ressourcenschonender zu machen. Das Beste daran: Du hilfst damit nicht nur der Umwelt, sondern verbesserst ganz nebenbei auch das Nutzererlebnis und die Performance deiner Webseite.

1. Schritt: Wähle nachhaltiges Hosting
Der wichtigste Baustein einer nachhaltigen Webseite liegt in der Wahl des Hosting-Anbieters. Viele wissen nicht, dass herkömmliche Server extrem viel Energie verbrauchen und damit erhebliche CO₂-Emissionen verursachen können. Wenn du also wirklich etwas bewirken willst, starte direkt bei deinem Hosting.

Grünes Hosting bedeutet, dass die Server, auf denen deine Website läuft, mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Solche Anbieter investieren häufig in eigene Windparks, Solarenergie oder andere nachhaltige Quellen, um den Betrieb möglichst klimaneutral zu gestalten.

Gute Beispiele nachhaltiger Hosting-Anbieter sind:

  • Biohost – arbeitet mit erneuerbarer Energie und nachhaltigen Konzepten.
  • Raidboxes – nutzt klimaneutrale Server und gleicht zusätzlich CO₂-Emissionen aus.
  • Manitu – setzt konsequent auf Ökostrom und energieeffiziente Infrastruktur.

Mit nachhaltigem Hosting verringerst du den ökologischen Fußabdruck deiner Website unmittelbar – ohne Abstriche bei der Performance. Gleichzeitig positionierst du dich klar als verantwortungsbewusstes Unternehmen.

2. Schritt: Verwende nachhaltige Webtechnologien
Nachhaltigkeit im Webdesign betrifft nicht nur das Hosting, sondern auch die Art und Weise, wie du deine Website technisch aufbaust. Die Technologien, die du verwendest, beeinflussen direkt, wie energieeffizient und ressourcenschonend deine Webseite ist.

Ein sehr effektiver Schritt ist die konsequente Nutzung moderner und nachhaltiger Webformate wie WebP für Bilder. WebP reduziert die Dateigröße deiner Bilder oft um 50 % und spart somit erheblich Energie bei jedem Seitenaufruf. Das bedeutet: Weniger CO₂-Emissionen, schnellere Ladezeiten und eine deutlich nachhaltigere Website.

Aber nicht nur Bilder sind entscheidend: Auch bei der Auswahl von Frameworks, Plugins und Skripten kannst du umweltfreundlicher agieren. Entscheide dich für schlanke, ressourcenschonende Lösungen statt für komplexe, datenintensive Anwendungen. Frameworks wie beispielsweise Vue.js oder schlanke WordPress-Themes, die auf unnötige Funktionen verzichten, helfen dir dabei, deine Webseite nachhaltig zu optimieren.

Schon mit diesen kleinen Anpassungen kannst du große Schritte in Richtung einer nachhaltigeren Website gehen – und nebenbei die Ladezeiten erheblich verbessern.

3. Schritt: Optimiere die Ladezeiten deiner Website
Die Geschwindigkeit deiner Webseite ist nicht nur für Besucher und Suchmaschinen entscheidend, sondern auch ein wichtiger Faktor für mehr Nachhaltigkeit. Je länger eine Website zum Laden braucht, desto mehr Daten werden übertragen – und desto höher ist auch ihr Energieverbrauch.

Daher solltest du besonders auf die Ladezeiten achten, wenn du deine Website nachhaltiger gestalten möchtest. Hier sind einfache Maßnahmen, mit denen du schnell spürbare Ergebnisse erzielst:

  • Nutze Browser-Caching:
    Durch Caching speicherst du häufig genutzte Elemente wie Bilder, CSS- und JavaScript-Dateien direkt im Browser deiner Besucher. Dadurch werden weniger Daten übertragen und Seiten laden schneller.
  • Reduziere HTTP-Requests:
    Vermeide unnötige Anfragen an den Server, indem du Skripte, CSS-Dateien und Bilder zusammenfasst und minimierst. Je weniger Anfragen erfolgen, desto effizienter und nachhaltiger ist deine Website.
  • Optimiere deine Inhalte:
    Prüfe regelmäßig, ob alle Inhalte auf deiner Seite tatsächlich benötigt werden. Entferne überflüssige Grafiken, Animationen oder Skripte, die keinen echten Mehrwert bieten, um die Datenmenge zu reduzieren.

Nutze praktische Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um deine aktuelle Ladezeit zu testen. Diese Werkzeuge zeigen dir konkrete Verbesserungspotenziale, damit du deine Webseite einfach und effektiv optimieren kannst.

So machst du nicht nur einen großen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Website, sondern sorgst gleichzeitig dafür, dass deine Besucher eine deutlich bessere Nutzererfahrung haben.

4. Schritt: Reduziere unnötige Inhalte und Daten
Ein häufiger Grund, warum Webseiten unnötig viel Energie verbrauchen, liegt darin, dass sie schlichtweg zu viele oder nicht optimal aufbereitete Inhalte enthalten. Wenn du deine Website nachhaltiger gestalten möchtest, ist es wichtig, deine Inhalte bewusst und minimalistisch zu planen.

Überlege dir genau, welche Inhalte deine Besucher tatsächlich benötigen. Reduziere gezielt überflüssige Texte, doppelte Informationen, nicht relevante Seitenbereiche sowie zu große und nicht optimierte Medieninhalte. Weniger Inhalte bedeuten automatisch weniger Datenübertragung und dadurch weniger Energieverbrauch bei jedem einzelnen Besuch.

Hier einige praktische Tipps:

  • Minimalistische Gestaltung:
    Gestalte deine Website klar, übersichtlich und nutzerfreundlich. Vermeide unnötige Animationen, überladene Layouts oder komplexe Slider. So reduzierst du die Datenmenge deutlich.
  • Reduziere und optimiere Medien:
    Entferne oder ersetze große Bilder und Videos, die keinen Mehrwert bieten, durch optimierte Alternativen. Videos können durch Links zu externen Plattformen ersetzt werden, um den Datenverbrauch deiner Webseite zu minimieren.
  • Bewusste Inhaltsplanung:
    Prüfe regelmäßig, ob alle Seiten und Inhalte noch relevant sind. Lösche oder archiviere veraltete Inhalte, die unnötig Datenverkehr verursachen.

Ein minimalistisches und bewusstes Design fördert nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern verbessert zugleich auch die Nutzerfreundlichkeit und Klarheit deiner Website – ein weiterer Grund, noch heute damit zu beginnen.

5. Schritt: Kommuniziere deine Nachhaltigkeit transparent
Wenn du Zeit und Mühe investierst, um deine Website nachhaltiger zu gestalten, solltest du das auch zeigen – nicht aus Eigenlob, sondern weil Transparenz Vertrauen schafft und andere inspiriert.

Viele Menschen achten mittlerweile bewusst darauf, ob Unternehmen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen. Eine nachhaltig gestaltete Website ist ein klares Signal für Wertebewusstsein. Teile diese Information deshalb sichtbar mit deinen Besuchern.

Das kannst du ganz einfach umsetzen:

  • Hinweis im Footer oder auf der „Über uns“-Seite:
    Ein Satz wie „Diese Website wird nachhaltig gehostet und wurde unter Berücksichtigung ökologischer Kriterien gestaltet.“ reicht oft schon aus.
  • Blogbeitrag oder eigene Seite zum Thema:
    Beschreibe, welche konkreten Maßnahmen du für eine nachhaltigere Website umgesetzt hast. Damit machst du deutlich, dass du Verantwortung übernimmst.
  • Verlinkung auf grüne Hosting-Anbieter:
    Setze transparente Links oder Logos deiner nachhaltigen Partner, um deine Besucher aktiv zu informieren.

Mit offener Kommunikation zeigst du nicht nur, dass du Nachhaltigkeit ernst nimmst, sondern positionierst dich klar als modernes, verantwortungsbewusstes Unternehmen. Und wer weiß – vielleicht inspirierst du damit auch andere, ihre Website nachhaltiger zu gestalten.

5 einfache Schritte für eine nachhaltigere Website: Zusammenfassung

Eine nachhaltigere Website zu gestalten, ist weder kompliziert noch aufwendig. Schon mit wenigen, gezielten Schritten kannst du den ökologischen Fußabdruck deiner Website deutlich reduzieren – ohne dabei auf Design, Funktionalität oder Nutzerfreundlichkeit zu verzichten.

Ob durch grünes Hosting, schlanke Webtechnologien, bewusste Inhaltsplanung oder transparente Kommunikation: Jeder einzelne Schritt bringt dich näher an eine nachhaltigere, ressourcenschonende und moderne Webpräsenz.

Du musst nicht perfekt starten – aber du kannst heute damit beginnen. Jede Veränderung zählt!

5 einfache Schritte für eine nachhaltigere Website: Unterstützung

Du möchtest deine Website nachhaltiger gestalten, weißt aber nicht genau, wo du anfangen sollst?

Gerne unterstütze ich dich dabei, eine nachhaltige Webstrategie zu entwickeln, die zu dir und deinem Business passt.

Jetzt Kennenlern-Gespräch vereinbaren!

 

Vielleicht auch interessant

Erfahre in diesem Beitrag, warum deine Website die Umwelt belastet:
Umweltfreundliches Webdesign: Warum deine Website die Umwelt belastet und wie du es änderst

Digitale Barrierefreiheit

Digitale Barrierefreiheit

Digitale Barrierefreiheit – Warum deine Website allen zugänglich sein sollte

Für wen ist deine Website eigentlich gemacht? Für potenzielle Kunden, für Interessierte, für alle, die sich informieren oder etwas kaufen möchten – kurz: für möglichst viele Menschen. Doch was, wenn ein Teil dieser Menschen deine Website gar nicht nutzen kann, weil sie Barrieren enthält, die ihnen den Zugang unmöglich machen?

Genau hier setzt das Thema digitale Barrierefreiheit an. Viele Webseiten sind – oft ungewollt – nicht für alle Menschen zugänglich. Fehlende Alternativtexte, unlesbare Schriftgrößen oder nicht bedienbare Navigationen schließen Menschen mit Einschränkungen aus.

Dabei geht es nicht nur um Ethik oder gesetzliche Vorgaben, sondern um etwas Grundlegendes: das Recht auf Zugang zu Informationen für alle. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum digitale Barrierefreiheit so wichtig ist, für wen sie relevant ist und wie du mit einfachen Mitteln dafür sorgen kannst, dass wirklich jede:r deine Website nutzen kann.

1. Was bedeutet digitale Barrierefreiheit?

Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass eine Website oder eine digitale Anwendung so gestaltet ist, dass sie von allen Menschen uneingeschränkt genutzt werden kann – unabhängig von körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen. Ziel ist es, digitale Inhalte für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen und niemanden auszuschließen.
Barrierefreiheit im Web beginnt bei der Technik und reicht bis zur Gestaltung und den Inhalten.

Das bedeutet zum Beispiel:

  • Texte müssen gut lesbar sein: ausreichend große Schriftgrößen, verständliche Sprache und klare Gliederung.
  • Bilder benötigen Alternativtexte: Damit Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind, den Inhalt erfassen können.
  • Navigation muss intuitiv sein: Eine Website sollte sich auch ohne Maus – also nur per Tastatur – problemlos bedienen lassen.
  • Kontraste sollten ausreichend hoch sein: Menschen mit Sehschwäche oder Farbenblindheit profitieren davon.
  • Videos sollten untertitelt oder transkribiert sein: Damit auch hörgeschädigte Nutzer die Inhalte erfassen können.

Kurz gesagt: Digitale Barrierefreiheit schafft eine inklusive digitale Welt, in der niemand ausgeschlossen wird – egal, ob aufgrund von Behinderung, Alter, Sprache oder anderen Faktoren.
Die gute Nachricht ist: Oft reichen schon kleine Anpassungen, um eine Website deutlich barrierefreier zu machen.

2. Warum digitale Barrierefreiheit wichtig ist

Barrierefreiheit im Internet ist weit mehr als ein „Nice-to-have“. Sie ist ein wichtiger Bestandteil einer modernen, inklusiven und verantwortungsvollen Online-Präsenz – aus mehreren Gründen.

Ethik & Inklusion
Digitale Barrierefreiheit bedeutet, niemanden auszuschließen. Rund 15 % der Weltbevölkerung lebt mit einer Form von Behinderung – sei es eine Seh- oder Hörbeeinträchtigung, motorische Einschränkungen oder kognitive Beeinträchtigungen. Aber auch ältere Menschen, Menschen mit temporären Einschränkungen oder in bestimmten Nutzungssituationen (z. B. unterwegs mit schwacher Internetverbindung) profitieren von barrierefreien Angeboten.

Wenn du eine barrierefreie Website anbietest, schließt du niemanden aus – und sendest damit ein starkes Zeichen für Inklusion und Gleichberechtigung.

Rechtliche Anforderungen
In vielen Ländern ist digitale Barrierefreiheit längst gesetzlich vorgeschrieben. In Deutschland gilt bereits seit einigen Jahren die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) für öffentliche Stellen.

Ab Juni 2025 tritt zusätzlich das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Dieses verpflichtet auch private Unternehmen, digitale Produkte und Dienstleistungen barrierefrei anzubieten – allerdings mit einer wichtigen Einschränkung:

Kleine Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden oder einem Jahresumsatz unter 2 Millionen Euro sind von dieser Verpflichtung ausgenommen.
Dennoch bleibt Barrierefreiheit auch für kleinere Betriebe relevant – denn sie steigert die Reichweite, verbessert die Nutzererfahrung und sendet ein klares Signal für Verantwortung.

Wirtschaftliche Vorteile
Barrierefreiheit ist nicht nur eine Frage der Fairness oder gesetzlichen Vorgaben, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Eine barrierefreie Website:

  • erreicht mehr Menschen (größere Zielgruppe)
  • bietet eine bessere Nutzererfahrung (auch für Menschen ohne Einschränkungen)
  • verbessert die Auffindbarkeit bei Google (Barrierefreiheit und SEO gehen oft Hand in Hand)

Kurz gesagt: Barrierefreiheit im Internet bedeutet mehr Reichweite, bessere Nutzerzufriedenheit und eine klare Positionierung für Verantwortung und Inklusion – ganz unabhängig von gesetzlichen Vorgaben.

3. Für wen ist digitale Barrierefreiheit relevant?

Digitale Barrierefreiheit betrifft weit mehr Menschen, als viele auf den ersten Blick denken. Häufig wird angenommen, Barrierefreiheit richte sich ausschließlich an Menschen mit dauerhaften Behinderungen – doch das greift viel zu kurz.

Eine barrierefreie Website macht digitale Inhalte für folgende Personengruppen zugänglich:

Menschen mit körperlichen Einschränkungen
Dazu gehören beispielsweise Menschen mit Sehbehinderungen, Hörbeeinträchtigungen oder motorischen Einschränkungen. Für sie ist es oft unmöglich oder sehr mühsam, nicht barrierefreie Websites zu nutzen. Fehlende Alternativtexte, geringe Kontraste oder eine unübersichtliche Navigation stellen für sie große Hindernisse dar.

Menschen mit kognitiven Einschränkungen
Auch Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer eingeschränkten Konzentrationsfähigkeit profitieren von klar strukturierten, verständlichen und einfach bedienbaren Websites.

Ältere Menschen
Mit zunehmendem Alter nehmen Seh- und Hörfähigkeit oft ab. Kleine Schriftgrößen, schlechte Kontraste oder komplexe Bedienkonzepte erschweren älteren Menschen den Zugang zu digitalen Inhalten. Eine barrierefreie Website kommt ihnen deshalb besonders entgegen.

Menschen mit temporären Einschränkungen
Auch Menschen ohne dauerhafte Behinderung können zeitweise eingeschränkt sein – etwa durch eine Verletzung, eine Erkrankung oder äußere Umstände wie eine schlechte Internetverbindung oder grelles Sonnenlicht beim Surfen auf dem Smartphone. Barrierefreiheit erleichtert auch ihnen den Zugang.

Menschen in besonderen Nutzungssituationen
Manchmal entstehen Barrieren auch situativ: Wer unterwegs ist und die Website nur einhändig bedienen kann, wer Inhalte in lauter Umgebung konsumiert oder wer auf mobile Daten angewiesen ist, profitiert von barrierefreien und leicht zugänglichen Webangeboten.

Kurz gesagt: Digitale Barrierefreiheit ist für alle relevant. Sie macht das Internet für alle nutzerfreundlicher – nicht nur für Menschen mit Einschränkungen.

4. Erste Schritte für mehr Barrierefreiheit auf deiner Website

Die gute Nachricht: Du musst deine Website nicht komplett neu aufbauen, um sie barrierefreier zu machen. Oft genügen schon einige kleine Anpassungen, die eine große Wirkung haben. Hier findest du konkrete Maßnahmen, mit denen du direkt starten kannst:

1. Alternativtexte für Bilder nutzen
Jedes Bild auf deiner Website sollte mit einem sogenannten Alt-Text versehen sein. So können Screenreader den Bildinhalt für blinde oder sehbehinderte Menschen vorlesen. Achte darauf, dass die Beschreibung kurz, präzise und informativ ist.

2. Klare, einfache Sprache verwenden
Komplizierte Fachbegriffe, lange Schachtelsätze oder unübersichtliche Texte erschweren vielen Menschen den Zugang zu deinen Inhalten. Versuche, einfach und klar zu schreiben, ohne wichtige Informationen zu verlieren.

3. Hohe Farbkontraste sicherstellen
Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder Farbfehlsichtigkeit benötigen deutliche Kontraste, um Inhalte gut erkennen zu können. Achte darauf, dass sich Texte deutlich vom Hintergrund abheben. Tools wie der Contrast Checker helfen dir dabei, die Lesbarkeit deiner Website zu überprüfen.

4.Strukturierte Überschriften-Hierarchie
Verwende eine logische und klare Überschriften-Struktur (H1, H2, H3 usw.), damit Screenreader den Seitenaufbau erfassen können. Das erleichtert nicht nur Menschen mit Einschränkungen die Orientierung, sondern verbessert auch deine SEO.

5. Bedienbarkeit per Tastatur prüfen
Stelle sicher, dass deine Website vollständig ohne Maus nutzbar ist. Alle Menüs, Buttons und Formulare sollten mit der Tabulatortaste erreichbar und bedienbar sein. Das ist für Menschen mit motorischen Einschränkungen unverzichtbar.

6. Videos mit Untertiteln oder Transkription versehen
Videos ohne Tonspur sind für hörgeschädigte Menschen nicht nutzbar. Biete deshalb, wann immer möglich, Untertitel oder eine schriftliche Zusammenfassung an.

7. Auf blinkende Animationen verzichten
Blinkende oder flackernde Inhalte können bei sensiblen Personen, etwa Menschen mit Epilepsie, Anfälle auslösen. Solche Effekte solltest du grundsätzlich vermeiden oder mindestens abschaltbar machen.

Diese einfachen Maßnahmen sind ein erster, wichtiger Schritt, um eine barrierefreie Website zu gestalten. Sie lassen sich in den meisten Fällen ohne großen Aufwand umsetzen – und kommen am Ende allen Besucher:innen zugute.

Fazit

Digitale Barrierefreiheit ist kein Trend, sondern eine notwendige Grundlage für eine inklusive und faire digitale Welt. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, uneingeschränkt auf Informationen, Produkte und Dienstleistungen im Internet zugreifen zu können – unabhängig von Einschränkungen oder besonderen Bedürfnissen.

Mit wenigen, aber wirkungsvollen Maßnahmen kannst du dafür sorgen, dass deine Website barrierefreier wird und niemand ausgeschlossen bleibt. Gleichzeitig profitierst du selbst: durch eine größere Reichweite, bessere Nutzererfahrung und ein starkes Zeichen für Verantwortung.

Du möchtest wissen, wie barrierefrei deine Website ist und wo Optimierungspotenzial besteht? Gerne unterstütze ich dich dabei, deine Website barrierefrei und benutzerfreundlich zu gestalten.

Vereinbare gleich ein kostenloses Kennenlern-Gespräch!

Jetzt Kennenlern-Gespräch vereinbaren!


Das könnte dich auch interessieren:

Erfahre in diesem Beitrag mehr über „Barrierefreies Webdesign“.

Umweltfreundliches Webdesign

Umweltfreundliches Webdesign

Umweltfreundliches Webdesign

Warum deine Website die Umwelt belastet und wie du es änderst

Die wenigsten denken beim Surfen im Internet daran, dass Websites echte Energiefresser sein können. Tatsächlich verursachen viele Websites erhebliche CO₂-Emissionen – allein durch Serverleistung, Datenübertragung und ineffizientes Webdesign. Dabei haben wir es selbst in der Hand, etwas zu ändern: Umweltfreundliches Webdesign ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine wichtige Maßnahme, um aktiv Klima und Umwelt zu schützen.

In diesem Beitrag erfährst du, warum auch deine Website möglicherweise umweltschädlich ist und wie du durch einfache Anpassungen auf umweltfreundliches Webdesign umsteigen kannst. Damit tust du nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern profitierst auch von schnelleren Ladezeiten und einer nachhaltigeren, positiveren Außenwirkung.

1. Warum deine Website nicht so umweltfreundlich ist, wie du denkst

Viele Website-Betreiber glauben, dass digitale Inhalte umweltfreundlich seien, da sie keine physischen Ressourcen verbrauchen. Doch das Gegenteil ist häufig der Fall: Jede Website benötigt Serverleistung, verursacht Datenverkehr und verbraucht damit Energie, die häufig aus fossilen Quellen stammt.

Ein besonders großer Umweltfaktor ist dabei die Größe der Datenmenge, die bei jedem Aufruf deiner Seite geladen werden muss. Bilder, Videos, Animationen, umfangreiche Skripte – all das sorgt für höheren Energieverbrauch und erzeugt dadurch erhebliche CO₂-Emissionen. Je komplexer deine Website gestaltet ist, desto weniger umweltfreundlich wird sie.

Ein weiterer Faktor ist das sogenannte Hosting: Viele Provider setzen noch immer auf energieintensive Rechenzentren, die kaum oder gar nicht mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das ist nicht nur ineffizient, sondern widerspricht auch dem Gedanken von umweltfreundlichem Webdesign.

Die gute Nachricht ist: Es gibt viele einfache Möglichkeiten, deine Website umweltfreundlicher zu gestalten und den ökologischen Fußabdruck deutlich zu reduzieren.

2. Die konkreten Auswirkungen nicht nachhaltiger Websites

Kaum jemand ist sich bewusst, wie groß die Auswirkungen einer einzigen Website auf das Klima tatsächlich sein können. Um dir ein Gefühl dafür zu geben: Schätzungen zufolge verursachen Websites weltweit jährlich etwa so viele CO₂-Emissionen wie der gesamte globale Flugverkehr. Jede Datenübertragung, jeder Serverzugriff und jede unnötige Codezeile trägt dazu bei.

Ein konkretes Beispiel:
Nehmen wir eine durchschnittliche Unternehmenswebsite, die täglich von etwa 1.000 Besuchern aufgerufen wird. Wenn diese Website durch große Bilder, viele Animationen und ineffizienten Code unnötig groß ist, kann sie im Jahr schnell hunderte Kilogramm CO₂ produzieren. Im Vergleich dazu könnte eine optimierte, minimalistische und umweltfreundlich gestaltete Website den CO₂-Ausstoß um bis zu 80 Prozent senken.

Neben den ökologischen Konsequenzen gibt es aber auch eine wirtschaftliche Komponente: Nicht nachhaltige Websites mit langen Ladezeiten verärgern Besucher, erhöhen die Absprungrate und verschlechtern sogar deine Rankings bei Google. Suchmaschinen bevorzugen schnelle und schlanke Websites – genau die Eigenschaften, die auch umweltfreundliches Webdesign auszeichnen.
Die Entscheidung für umweltfreundliches Webdesign ist also sowohl für das Klima als auch für den Erfolg deiner Website entscheidend.

3. Umweltfreundliches Webdesign: 5 einfache Maßnahmen für eine umweltfreundliche Website

Die Umstellung auf umweltfreundliches Webdesign ist einfacher, als viele denken. Hier erhältst du fünf praktische Maßnahmen, die du direkt anwenden kannst, um deine Website nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig die Performance zu verbessern.

Maßnahme 1: Bildoptimierung mit WebP
Bilder zählen zu den größten Energiefressern einer Website. Je größer und unoptimierter ein Bild ist, desto mehr Daten müssen übertragen werden, was wiederum den CO₂-Ausstoß erhöht. Ein entscheidender Schritt hin zu umweltfreundlichem Webdesign ist daher die Umstellung auf das moderne Bildformat WebP.

WebP reduziert die Dateigröße im Vergleich zu JPEG oder PNG oft um bis zu 50 % – bei gleicher Bildqualität. Dadurch lädst du nicht nur deine Website schneller, sondern sparst auch deutlich an Datenvolumen und Energieverbrauch ein.

Die Umstellung auf WebP ist einfach und mittlerweile von fast allen Browsern unterstützt. Tools wie der WebP Converter oder Plugins für CMS wie WordPress (z. B. Imagify oder ShortPixel) erledigen die Konvertierung deiner Bilder automatisch.

Mit dieser einfachen Maßnahme kannst du ohne sichtbare Einbußen bei der Bildqualität einen großen Beitrag für ein umweltfreundliches Webdesign leisten und gleichzeitig die Performance deiner Website enorm verbessern.

Maßnahme 2: Grünes Hosting wählen
Umweltfreundliches Webdesign beginnt beim Hosting. Viele herkömmliche Webhosting-Anbieter betreiben ihre Rechenzentren mit Energie aus fossilen Quellen. Grüne Hosting-Anbieter dagegen setzen auf erneuerbare Energien, klimaneutrale Server und energieeffiziente Infrastruktur. Wenn du deine Website zu einem grünen Anbieter wechselst, senkst du unmittelbar ihren CO₂-Fußabdruck. Empfehlenswerte Anbieter sind z.B. „Biohost“, „Raidboxes“ oder „Manitu“.

Maßnahme 3: Minimalistische & effiziente Programmierung
Jede Zeile Code verbraucht Energie beim Laden deiner Website. Deshalb gilt beim umweltfreundlichen Webdesign: Weniger ist mehr. Vermeide unnötige Plugins, Skripte oder komplexe Animationen, die keinen echten Mehrwert bieten. Nutze schlanke Frameworks und achte darauf, dass dein Code sauber und effizient ist. So reduzierst du die Datenmenge und verbesserst zugleich die Ladezeiten deiner Website.

Maßnahme 4: Ladezeiten optimieren
Eine langsame Website kostet nicht nur Besucher, sondern verbraucht auch unnötig viel Energie. Ladezeitoptimierung ist deshalb zentraler Bestandteil von umweltfreundlichem Webdesign. Nutze dafür Techniken wie Browser-Caching, optimiere deinen Quellcode und reduziere HTTP-Anfragen auf ein Minimum. Schon kleine Anpassungen können zu einer erheblichen Reduktion des CO₂-Ausstoßes führen und verbessern gleichzeitig das Nutzererlebnis.

Maßnahme 5: Bewusste Gestaltung & Inhalte
Gestalte deine Website bewusst minimalistisch und setze Inhalte gezielt ein. Eine klar strukturierte Navigation, reduzierte grafische Elemente und hochwertige Texte sorgen nicht nur für eine bessere Benutzerfreundlichkeit, sondern tragen aktiv dazu bei, Datenmengen und damit Energieverbrauch zu senken. Bewusste Gestaltung bedeutet im Sinne von umweltfreundlichem Webdesign, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und alles Überflüssige konsequent wegzulassen.

Durch diese Maßnahmen machst du deine Website schnell zu einem Vorbild für nachhaltiges und umweltfreundliches Webdesign und profitierst nebenbei noch von besseren Rankings bei Google und zufriedeneren Besuchern.

4. Vorteile von Umweltfreundliches Webdesign

Die Entscheidung für umweltfreundliches Webdesign bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern zahlt sich auch langfristig wirtschaftlich und strategisch für dich aus.

Positives Image und höheres Kundenvertrauen
In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer wichtiger werden, kannst du mit einer klimafreundlichen Website klar Stellung beziehen. Kunden schätzen Unternehmen, die verantwortungsbewusst handeln. Durch umweltfreundliches Webdesign stärkst du dein Markenimage und gewinnst Vertrauen bei deinen Besuchern.

Verbesserte Benutzerfreundlichkeit
Umweltfreundliches Webdesign bedeutet automatisch eine schlankere und schnellere Website. Schnellere Ladezeiten erhöhen die Zufriedenheit deiner Besucher und reduzieren die Absprungrate. Nutzer bevorzugen Websites, auf denen sie schnell und einfach Informationen finden – genau das bietet dir eine energieeffiziente, nachhaltige Website.

SEO-Vorteile und bessere Rankings
Google und andere Suchmaschinen bevorzugen inzwischen Websites mit schnellen Ladezeiten, optimiertem Code und guten Nutzererfahrungen. Da genau diese Aspekte zentrale Bestandteile von umweltfreundlichem Webdesign sind, verbessert eine nachhaltige Website auch deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. So kannst du deine Reichweite erhöhen und langfristig mehr Besucher gewinnen.

Insgesamt zahlt sich umweltfreundliches Webdesign für dein Unternehmen mehrfach aus: Du tust aktiv etwas für die Umwelt, steigerst die Nutzerzufriedenheit und verbesserst deine Position bei Google – eine echte Win-win-Situation.

5. Checkliste: Ist deine Website umweltfreundlich?

Nutze diese kurze Checkliste, um zu sehen, wie nachhaltig und klimafreundlich deine Website aktuell aufgestellt ist. Je mehr Punkte du abhaken kannst, desto näher bist du am Ziel eines wirklich umweltfreundlichen Webdesigns:

  • Bilder im WebP-Format:
    Alle Bilder auf deiner Website sind im modernen, energiesparenden WebP-Format optimiert.
  • Grünes Hosting:
    Deine Website wird bei einem nachhaltigen Anbieter gehostet, der erneuerbare Energien nutzt.
  • Effizienter, minimalistischer Code:
    Du verwendest keine unnötigen Plugins oder Skripte, und dein Quellcode ist schlank und gut strukturiert.
  • Optimierte Ladezeiten:
    Deine Website lädt schnell (unter 3 Sekunden), da du Browser-Caching nutzt und unnötige Daten reduziert hast.
  • Bewusste und minimalistische Gestaltung:
    Deine Website fokussiert auf das Wesentliche, vermeidet unnötige visuelle Spielereien und bietet eine klare, einfache Nutzerführung.
  • Geringe Datengröße deiner Website:
    Deine Webseite hat insgesamt eine möglichst geringe Datengröße, idealerweise unter 1–2 MB pro Seitenaufruf.
  • Nutzung von Caching und CDN:
    Du nutzt effizientes Caching sowie Content Delivery Networks (CDN), um Datenübertragungen zu minimieren.
    Wenn du hier noch nicht alle Punkte abhaken kannst, kein Problem: Jeder Schritt hin zum umweltfreundlichen Webdesign zählt, und du kannst jederzeit starten, deine Website noch nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

6. Fazit: Starte jetzt mit umweltfreundlichem Webdesign!

Wie du siehst, verursacht jede Website einen ökologischen Fußabdruck – doch du hast es selbst in der Hand, diesen deutlich zu reduzieren. Umweltfreundliches Webdesign bedeutet, bewusste Entscheidungen zu treffen, die sowohl dem Klima als auch deinem eigenen Erfolg zugutekommen.

Schon kleine Änderungen, wie die Nutzung des WebP-Formats, grünes Hosting oder eine schlanke Gestaltung, machen einen großen Unterschied. Damit positionierst du dich nicht nur klar als nachhaltiges Unternehmen, sondern profitierst gleichzeitig von besserer Performance, zufriedeneren Besuchern und einer besseren Sichtbarkeit bei Google.

Warte nicht länger, sondern mache noch heute den ersten Schritt hin zu einer nachhaltigeren Website!

Du brauchst Unterstützung dabei? Ich helfe dir gerne bei der Umsetzung eines umweltfreundlichen Webdesigns, das genau auf dich und dein Unternehmen abgestimmt ist.

Jetzt Kennenlern-Gespräch vereinbaren!

Über mich-Seite, die Eindruck hinterlässt

Über mich-Seite, die Eindruck hinterlässt

In 4 Schritten zur perfekten Über mich-Seite, die Eindruck hinterlässt

Die Über mich-Seite ist oft eine der meistbesuchten Seiten auf deiner Website. Und doch fällt sie vielen am schwersten zu schreiben. Was soll rein? Wie persönlich darf es sein? Und wie bringe ich alles so auf den Punkt, dass es mich widerspiegelt – ohne wie ein Lebenslauf zu wirken?

Dabei ist genau diese Seite deine größte Chance: Hier kannst du zeigen, wer du bist, wofür du stehst – und warum genau du der richtige Mensch für deine Kund:innen oder Leser:innen bist.

In diesem Beitrag zeige ich dir vier Schritte, mit denen du eine Über-mich-Seite erstellst, die authentisch, klar und wirklich berührend ist. Keine Floskeln, kein Marketing-Gewäsch – sondern du. Echt und unverwechselbar.

Zeige, was du für deine Leser tun kannst

Beginne nicht mit deinem Lebenslauf – beginne mit deiner Intention.

Was bringt es deinen Besucher:innen, dass es dich gibt? Welches Problem löst du für sie? Welcher Wunsch wird durch dich greifbar? Menschen landen auf deiner Über-mich-Seite, weil sie wissen wollen, ob sie sich bei dir verstanden und aufgehoben fühlen können.

Beispiel:
„Du möchtest mit deinem Herzensbusiness online sichtbar werden, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst? Ich helfe dir, deine Vision in eine Website zu verwandeln, die nicht nur funktioniert, sondern dich widerspiegelt – klar, warm und auf den Punkt.“

Damit zeigst du sofort: Es geht dir nicht nur um dich – es geht dir um sie.

2. Teile deine Geschichte – echt & nahbar

Menschen wollen mit Menschen arbeiten. Zeig dich also – nicht perfekt, aber echt.

Was hat dich auf deinen Weg gebracht? Was berührt dich? Was hat dich wachsen lassen?

Deine Geschichte muss nicht spektakulär sein – aber sie darf ehrlich, persönlich und stimmig sein. Vielleicht gab es einen Wendepunkt. Vielleicht eine Sehnsucht, die dich immer begleitet hat.

Hier ein Beispiel:
„Ich war schon immer kreativ, aber lange auf der Suche nach einem Beruf, der wirklich zu mir passt. Als ich meine erste eigene Website gestaltet habe, hat es Klick gemacht – ich wusste: Das ist es. Heute verbinde ich Technik mit Herz und helfe anderen dabei, ihre Einzigartigkeit sichtbar zu machen.“

Deine Geschichte schafft Verbindung. Und Vertrauen.

3. Struktur, die trägt – so baust du deine Über mich-Seite auf

Damit deine Seite klar und angenehm zu lesen ist, hilft eine einfache, aber wirkungsvolle Struktur:

Einstieg mit einem Nutzenversprechen
Was hat dein Gegenüber davon, dich kennenzulernen?

Deine Geschichte
Erzähle von dir, ohne abzuschweifen. Authentisch & nahbar.

Dein Können & deine Haltung
Zeig ruhig auch deine Erfahrung, deine Qualifikation – aber immer mit Bezug auf das, was du damit für andere bewirkst.

Ein Blick hinter die Kulissen
Was liebst du? Was ist dir wichtig? Was macht dich als Mensch aus?

Ein klarer Call-to-Action
Lade dein Gegenüber ein, in Kontakt zu treten oder mehr von dir zu entdecken.

4. Lade zum nächsten Schritt ein

Vergiss nicht: Deine Über-mich-Seite darf ein Anfang sein. Ein Einstieg in eure Verbindung. Sag deinen Leser:innen, was sie als Nächstes tun können. Lade sie ein – ehrlich und freundlich.

Zum Beispiel so:
„Du möchtest wissen, ob wir zusammenpassen? Dann lass uns doch einfach mal reden. Ich freue mich, dich kennenzulernen.“
Call-to-Action: Jetzt kostenloses Gespräch vereinbaren

Über mich-Seite – Fazit und Tipp

Deine Über-mich-Seite ist der Ort, an dem du DU sein darfst Du musst niemandem etwas beweisen. Es geht nicht darum, perfekt zu wirken – sondern echt, klar und menschlich.

Eine gute Über-mich-Seite zeigt: Das bin ich. Und das kann ich für dich tun. Wenn du das schaffst, entsteht nicht nur Vertrauen – es entsteht Resonanz. Und das ist der Anfang jeder wertvollen Verbindung.

Deine Über-mich-Seite darf sich verändern.
Du wächst, du veränderst dich – und deine Seite darf das auch. Schau ruhig regelmäßig drauf und frage dich: Fühlt sich das noch nach mir an? Wenn nicht: Schreib neu. Du musst nicht warten, bis alles „perfekt“ ist.

Wie sieht deine Über-mich-Seite aktuell aus? Ich freue mich, wenn du deine Gedanken oder Erfahrungen in den Kommentaren teilst.

Hier findest du meine Über mich-Seite: Link.

Du benötigst Untertützung bei deiner Website? Dann vereinbare gleich ein kostenloses Gespräch mit mir!

Jetzt Kennenlern-Gespräch vereinbaren!

 

Letzte Aktualisierung am 10.04.2025